Beim Aufnehmen von Objekten kann es je nach Situation passieren, dass das Menschmodell das entsprechende Objekt zwar in die Hand nimmt, die Lage des Objekts in der Hand jedoch nicht exakt den definierten Greifpunkten folgt (z.B. durch Behinderung, Reichweitenüberschreitung, etc.).
Je nachdem, ob das derzeit vom Menschmodell kontrollierte Objekt einhändig oder beidhändig gegriffen wurde, bewirkt die Verrichtung verschiedene Aktionen. Bei einhändig gegriffenen Objekten versucht das Menschmodell diese so in der jeweiligen Hand zu drehen, dass einer der vordefinierten Greifpunkte exakt in der Handfläche liegt. Damit bietet sich die Verrichtung insbesondere beim Aufnehmen von Werkzeugen an, da deren Lage in der Hand zumeist entscheidend für die erfolgreiche Werkzeugbenutzung ist.
Bei beidhändig aufgenommenen Objekten versucht das Menschmodell diese in eine „bequeme“ Tragehaltung vor den Körper zu bringen. Dabei kann es sein, dass das Menschmodell auf Basis der benutzerdefinierten oder automatisch ermittelten Greifpunkte umgreift.
untergeordnete Verrichtungen:
Greifen, Verbindung lösen, Verbindung herstellen
Parameter |
Typ |
Pflicht |
Bedeutung |
---|---|---|---|
Objekt, an dem umgegriffen werden soll |
Objekt |
ja |
Ein Objektparameter, der das Objekt definiert, an welchem umgegriffen werden soll. |
Ziel (Greifpunkt) linke / rechte Hand |
Position & Ausrichtung |
nein |
Koordinatenparameter, die eine optionale Definition von während des Umgreifens zu verwendenden Greifpunkten erlauben. |
iVoraussetzung für ein funktionierendes einhändiges Umgreifen ist das Vorhandensein benutzerdefinierter Greifpunkte am Objekt. |